«Oft geht vergessen, dass es in der ‹reichen Schweiz› nicht allen gut geht. Alle diese Menschen brauchen eine starke Vertretung in der Politik, auch regional.»
In Bolligen bin ich seit bald vierzig Jahren Zuhause. Ich denke gerne an meine Kindheit zurück: Bärekämpfis beim Lutertalschulhaus, kömerle im Dorfmärit, schlitteln auf der Stampachgasse, das Velo die stotzige Eisengasse raufschieben, Ausflüge zum Sandstein-Elefanten oder zur „Tüfu‘s-Chuchi, ins falsche Buxi einsteigen und dann von Habstetten nach Hause laufen, …; vieles mehr könnte ich aufzählen! Als junge Erwachsene genoss ich dann eine Zeit lang in Basel die Vorzüge des „Stadtlebens“. Nach der Geburt unseres Sohnes entschieden mein Mann und ich jedoch, wieder nach Bolligen zurückzukehren. Die Lage von Bolligen bietet mir nämlich beides: die nahe Stadt sowie die weite Natur direkt vor der Haustüre.
Nachdem ich lange in der Hotellerie und in der Administration der Klubschule gearbeitet habe, bin ich seit gut einem Jahr als Sachbearbeiterin beim BIZ Bern tätig und u.a. auch für die Ausbildung der Lernenden zuständig. Die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Menschen bringt stets Abwechslung ins (Berufs-) Leben und erweitert meinen Horizont. In meiner Freizeit betreibe ich gerne Sport (Volleyball) und bin oft mit Wanderschuhen oder dem Velo unterwegs. Zudem singe ich seit über 10 Jahren im Cantate Chor Bolligen mit. Aber auch gemütliche Stunden Zuhause (z. B. ausgestattet mit einem spannenden Krimi und feiner Schoggi) sind mir wichtig.
Auch wenn Schlitteln zwar kaum mehr möglich ist, die Eisengasse dank E-Bike locker gemeistert wird und auch der Radius meiner Ausflüge sich vergrössert hat: immer noch liegt mir meine Heimat sehr am Herzen. Deshalb möchte ich mich für die Gemeinde und die Bolliger*innen engagieren.